Der Fußballplatz ist ein Platz der Kommunikation. Die Spieler besprechen sich untereinander, der Trainer gibt Anweisungen und das Publikum diskutiert angeregt die Entscheidungen des Schiedsrichters.
Auch das Theaterspiel würde ohne das gesprochene Wort schnell uninteressant.
Hingegen kommunizieren Jäger eher mit Handzeichen und Blicken, um die Beute nicht zu verschrecken.
Aus einem anderen Grund – wir spielen in einem Blasorchester – bleibt auch uns nur die nonverbale Kommunikation. Dennoch möchten Instrumentalisten dem Publikum mit ihrer Musik etwas mitteilen, daraus hat sich der Topos „Musik als Sprache“ entwickelt.
Die Musik soll etwas Interessantes erzählen, Bilder im Kopf der Zuhörer, vielleicht sogar Gänsehaut erzeugen. Jedenfalls sollten Musiker wie Zuhörer aufgrund der hervorgerufenen Emotion den Konzertsaal zufrieden verlassen.
Den freundlichen Gesichtern nach zu urteilen dürften wir heute einiges richtig gemacht haben.
Die Sensibilisierung für einen gemeinsamen Vortrag hat sich also gelohnt.
Kleiner Einblick in unsere Probenarbeit gefällig?
Man merke sich die Noten (samt zusätzlicher Anweisungen) des ersten Taktes, schließe die Augen, spitze die Ohren und achte auf das Einatmen des Kapellmeisters, mit welchem er dem Orchester den Einsatz gibt.
Noch einmal: Augen zu und gemeinsam beginnen. Klingt spooky? Ist es auch, vor allem, weil es funktioniert. Beim Konzert hatten wir dann aber doch lieber Blickkontakt mit Kpm. Christoph Nadler und Ehren-Kpm. Georg Hölzl.
Geschlossen werden kann diese Berichterstattung mit wenigen Sentenzen: voller Konzertsaal, gute Musik, Ehrungen, zufriedene Gäste, Feierstimmung.
Vielen Dank an alle, die zum erfolgreichen Abschluss dieses Konzerts beigetragen haben (MusikerInnen, Substituten, FunktionärInnen, Moderatorin, HelferInnen hinter der Bühne,…),
sowie das Publikum für seinen herzlichen Applaus.
Fazit: gelungen!